BUCH PHOTOCOLLAGE - DEBORAH TURBEVILLE

SCHWARZ/WEISS|1322/054
CHF 89.90
SCHWARZ/WEISS|1322/054
Die amerikanische Fotografin Deborah Turbeville (1934–2013) war eine Pionierfigur: eine Frau, die in einer von Männern dominierten Zeit arbeitete. Ihre einzigartige visuelle Handschrift wurde seit den 70er Jahren, als sie als herausragendes Talent hervortrat, bekannt und erschien in Publikationen wie Vogue, Harper's Bazaar, Nova und The New York Times. Sie arbeitete auch mit Modemarken wie Comme des Garçons, Guy Laroche und Charles Jordan zusammen.

Dieser Beitrag konzentriert sich auf den Bereich der Praxis von Turbeville, wo seine künstlerische Genialität liegt: das Fotocollage. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen spielte Turbeville bewusst mit seinen Bildern - er fotokopierte, schnitt, kratzte und nagelte sie zusammen, schrieb Worte in die Ränder und schuf narrative Sequenzen. Seine Arbeit befindet sich fern von dem einheitlichen und polierten Bild; sie bewohnt eine Zwischenzone zwischen Kunst und Handel.

Basierend auf einer umfassenden Recherche im Archiv von Deborah Turbeville, durchgeführt von Nathalie Herschdorfer in Zusammenarbeit mit der MUUS Collection, umfasst die präsentierte Arbeit sowohl kommerzielle als auch persönliche Projekte, von denen viele zum ersten Mal veröffentlicht werden. Mit Texten von Vince Aletti, Felix Hoffmann und Anna Tellgren sowie einem Interview mit Carla Sozzani, deren Arbeit für Vogue Italia entscheidend für die Karriere von Turbeville war, enthüllt dieses Buch die Art und Weise, wie Turbeville die Modefotografie neu definierte, indem sie sich von sexueller Provokation und den von männlichen Fotografen auferlegten Stereotypen distanzierte, um eine Vorstellung von Weiblichkeit in ihren eigenen Begriffen zu schaffen.

Veröffentlicht im Zusammenhang mit einer großen Wanderausstellung, die Ende 2023 im Photo Elysée in Lausanne eröffnet wurde, ist dies ein äußerst begehrtes und sammelbares Werk für alle, die Modefotografie, ihre Geschichte und die Bildschöpfer schätzen, die die Grenzen der kreativen Ausdrucksform und Experimentierfreude ausgelotet haben.
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